Die Stadt Bern ist die große Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises.
Derzeit zählt die Stadt ca. 16.000 Einwohner in den Stadtteilen Bern (ca. 10.000 Einwohner), Ravensberg (ca. 2000 Einwohner),, Isinghagen (1400 Einwohner), Langenheide (ca. 1200 Einwohner), Schönfeld (ca. 950 Einwohner), Osninghausen (500 Einwohner) und Kleewer Schlucht (50 Einwohner)
Die größte der fünf Ortsfeuerwehren ist die OF Bern, welche den Brandschutz in der gleichnamigen Kernstadt sicherstellt.
Gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Schönfeld bildet die Ortswehr den Löschzug 1 der Stadtfeuerwehr.
Mit der vorhandenen Sondertechnik unterstützt die Wehr alle Ortsfeuerwehren, sowie auch die angrenzenden Feuerwehren des Landkreises.
Derzeit stehen der Ortsfeuerwehr sieben Einsatzfahrzeuge, zwei Abrollbehälter und zwei Anhänger zur Bewältigung ihrer Einsätze zur Verfügung.
Untergebracht sind die Kameraden in einer erst im letzten Jahr bezogenen Feuerwache am Rand der Kernstadt.
Neben den nun großzügigen Räumlichkeiten für die Ortsfeuerwehr, befinden sich in den Feuerwehrhaus die Atemschutz- und die Schlauchwerkstatt der Stadtfeuerwehr, in welchen auch die Gerätschaften umliegender Feuerwehren gewartet, gereinigt, geprüft und repariert werden können. Um die Arbeiten in den beiden Werkstätten umsetzen zu können, hat die Stadt dafür zwei hauptamtliche Gerätewarte eingestellt.
Bei Bedarf werden diese durch Kräfte des Bauhofes (welche ehrenamtlich in der Feuerwehr aktiv sind) unterstützt bzw. übernehmen die Gerätewarte Aufgaben des Bauhofes (z.B. Winterdienst, Bewässerung...).
Neben den beiden hauptamtlichen Kräften engagieren sich an dem Standort derzeit 59 aktive Kräfte, 24 Kinder und Jugendliche in der Kinder- und der Jugendfeuerwehr und 53 in der Alters- und Ehrenabteilung.
An Gefahrenschwerpunkten in den Einsatzgebiet der Ortsfeuerwehr sind die enge Altstadt, ein Industrie- und Gewerbegebiet mit mehreren größeren Betrieben, die Bahnstrecke Osterburg-Warschau, die B 990 und B 991, mehrere Kreisstraßen, der Berner See, einige größere Vegetationsflächen und einige Pflegeeinrichtungen, sowie zwei Schulen zu nennen.
Als nächstes folgt die Ortsfeuerwehr Schönfeld, welche die neben der Ortsfeuerwehr Bern die zweite OF des Löschzuges 1 ist.
Ausgestattet sind die Kameraden derzeit mit zwei Einsatzfahrzeugen.
Das in die Jahre gekommene Feuerwehrhaus liegt direkt an der Ortsdurchfahrtsstraße verkehrstechnisch gut gelegen.
Trotz der Alters bietet das Feuerwehrhaus den Mitgliedern ausreichend Platz. Da jedoch einige Mängel an dem Feuerwehrhaus vorhanden sind laufen Planungen für einen Anbau in welchen die Umkleiden und eine Dusche eingebaut werden sollen.
Derzeit zählt die Ortsfeuerwehr 20 aktive Einsatzkräfte, 12 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr und 21 Mitglieder in der Alters und Ehrenabteilung der Wehr.
An Gefahrenschwerpunkten sind ein größeres Sägewerk, mehrere landwirtschaftliche Nutzgebäude, ein größerer Metallbaubetrieb und der Steinbruch, sowie zahlreiche Vegetationsflächen zu nennen.
Die Ortsfeuerwehr Nord ist die erste Feuerwehr des Löschzuges 2 und entstand aus dem Zusammenschluss der Ortsfeuerwehren Ravensberg und Langenheide.
Der Zusammenschluss war möglich, da die beiden Ortsteile nur einige hundert Meter auseinander liegen.
Weitere Gründe für die Zusammenschließung waren das beide bisherigen Standorte zu klein und veraltet waren, die Tagesalarmbereitschaft verbessert werden sollte und das die beiden Ortsfeuerwehren den Zusammenschluss wollten.
Mit dem erst vor wenigen Jahren errichteten Feuerwehrhaus sind die Kameraden mehr als zufrieden. Neben den vier Stellplätzen für die vier Einsatzfahrzeuge, zwei Abrollbehälter und zwei Anhänger der neuen Ortsfeuerwehr Nord bietet das Feuerwehrhaus separate Umkleiden, einen zeitgemäßen und großzügigen Schulungsraum und auch ein Jugendfeuerwehrraum konnte untergebracht werden.
Als Standort wurde eine kommunale Fläche am Ortsausgang Ravensberg gewählt. Dieser ist sowohl von den Ravensbergern, als auch den Kameraden aus Langenheide gut erreichbar.
Derzeit zählt die Wehr 36 aktive Einsatzkräfte, 18 Kinder- und Jugendliche in der Kinder- und der Jugendfeuerwehr, sowie 21 in der Alters- und Ehrenabteilung.
An Gefahrenschwerpunkten in den von der Ortsfeuerwehr Nord abgedeckten Einsatzgebiet in den Stadteilen Ravensberg, Langenheide und Kleewer Schlucht sind unter anderem der Güterhafen Ravensberg, die Bahnstrecke Osterburg-Warschau mit dem Bahnhof Ravensberg, mehrere kleinere und mittelständische Gewerbe- und Industriebetriebe, die B 990, zwei Kreisstraßen, sowie größere Wald und Wiesenflächen und der Fluss Berne.
Die zweite Ortsfeuerwehr des Löschzuges 2 ist die Ortsfeuerwehr Isinghagen.
Die Kameraden der Ortsfeuerwehr sind in einem zeitgemäßen und ausreichend dimensionierten Feuerwehrhaus im Zentrum der Ortsteiles untergebracht.
Durch eine großzügige Renovierung und einen Anbau konnte das Feuerwehrhaus auf den heutigen Stand der UVV bringen.
Neben den vier Stellplätzen in der Fahrzeughalle, gibt es dort noch eine kleinere Werkstatt.
Daran angrenzend sind in einem Anbau der Schulungsraum, die Umkleiden, die sanitären Anlagen und ein kleines Büro untergebracht.
Im Kellerbereich wurde weiterhin auch eine Floriansstube und ein Lagerraum mit Lastenaufzug geschaffen. Ein Großteil der Umbaumaßnahmen wurde durch die Kameraden in Eigenleistung durchgeführt.
Derzeit verfügt die Ortsfeuerwehr Isinghagen über drei Einsatzfahrzeuge und einen Anhänger.
Aufgrund der Zunahme von Verkehrsunfällen und sonstigen TH-Einsätzen im Bereich des Ortsteiles, sowie leicht steigender Einwohnerzahlen, erhielt die Wehr im letzten Jahr das HLF 16/12, welches vorher bei der OF Nord stand und dort durch das HLF 20 ersetzt wurde.
Eigentlich sollte durch dieses das bisherige LF 8 TS+STA ersetzt werden. Jedoch entschied sich die Stadtfeuerwehr dazu das Fahrzeug weiter im Dienst zu belassen und für neue Einsatzaufgaben umzurüsten.
Durch die Stadt wurde das Fahrzeug komplett generalüberholt und neu lackieren lassen.
Durch die Kameraden der Ortsfeuerwehr Isignhagen und den hauptamtlichen Gerätewarten wurde die komplette Beladung entfernt und anschließend eine angepasste Beladung auf dem Fahrzeug verladen.
So wurde eine Sitzreihe entfernt, weswegen nun nur noch 6 Sitzplätze auf dem Fahrzeug vorhanden sind. Dafür wurden auf der Pritsche ein Stromerzeuger, eine Kettensäge mit Zubehör, sowie als Wechselmodul dfür eine Beleuchtungsgruppe.
verladen. Auch der alte STA wurde umgebaut. In diesem sind jetzt statt weiteren Schlauchmaterial eine Schmutzwasserpumpe, eine Tauchpumpe, ein Nasssauger, Verkehrsabsicherungsmaterial, Ölbindemittel, sowie Stiele mit wechselbaren Aufsätzen (Schaufel, Besen, Feuerpatsche, Wasserschieber, Einreißhaken, Spaten), sowie Löschrucksäcke und D-Schlauchmaterial für die Vegetationsbrandbekämpfung verladen.
Somit kann das alte Fahrzeug nun effizient als Unterstützung des neuen HLF genutzt werden.
Derzeit engagieren sich bei der Ortsfeuerwehr 31 aktive Einsatzkräfte, 10 Mitglieder in der JF und 32 in der Alters- und Ehrenabteilung.
An Gefahrenschwerpunkten sind hier mehrere Gewerbe- und Industriegebiete, die B 990, mehrere teils abgelegene landwirtschaftliche Gebäude und größere Wald- und Wiesenflächen zu nennen
Die kleinste Einheit der Stadtfeuerwehr ist die Löschgruppen Osninghausen. Aufgrund der geringen Mitgliederzahlen wurde die ehemalige selbstständige Ortsfeuerwehr in eine Löschgruppe geändert und an die Ortsfeuerwehr Nord angegliedert.
Dadurch benötigt die Einheit keine eigene Wehrleitung und ist an Mindesteinsatzstärke der Ortsfeuerwehr Nord gekoppelt.
Die Änderung war damals nötig geworden, da der ehemalige Wehrleiter verstarb und sich kein Nachfolger fand. Auch hatte die Wehr zu dem Zeitpunkt nur noch vier aktive Mitglieder.
Heute hat die Löschgruppe wieder 8 Mitglieder, wovon 6 Atemschutzgeräteträger sind. Doch gerade tagsüber sind meist nur ein oder zwei Mitglieder vor Ort.
Aufgrund der Personalsituation wurde für die Ortsfeuerwehr ein Fahrzeug ab der Norm als Ersatz für ein KLF B 1000 angeschafft.
Beschafft wurde ein an der Vorgängerfahrzeug angelehntes Fahrzeug. Dieses wurde auf einem VW Amarok realisiert.
Die Beladung ist entsprechend für den Erstangriff ausgelegt. Neben zwei Atemschutzgeräten, gehören auch Material für einen ersten Innenangriff (WBK/Haaligan-Tool/Feuerwehraxt/Rauchvorhang/Fluchthauben..), zum Aufbau einer Wasserversorgung und Material zur Verkehrsabsicherung zur Beladung.
Im Anhänger der Wehr wird das Material für technische Hilfeleistungen mitgeführt.
Mit dem Fahrzeug ist die Wehr gut für einen ersten Löschangriff und zur Bewältigung kleinerer technische Hilfeleistungen besonders bei Unwetterlagen ausgestattet. Auch kann das Fahrzeug aufgrund seines geringen Gewichtes von allen Angehörigen der Ortsfeuerwehr zur Einsatzstelle bewegt werden.
Auch konnte dadurch Geld eingespart werden, was aufgrund der Haushaltslage der Stadt auch nicht zu vernachlässigen ist.
Untergebracht sind die Kameraden in einem erst vor einigen Jahren errichteten Feuerwehrhaus was nur über Umkleiden, sanitären Anlagen (WC/Duschen) und den Stellplatz für das Einsatzfahrzeug verfügt.
Ausbildungen werden immer am Standort der OF Nord, gemeinsam mit dieser durchgeführt, weswegen ein Schulungsraum nicht notwendig war.