Beiträge von Maxxam

    Einsatzstichwort: TH 1 MiG
    Einsatzmeldung: abgestürzte Person
    Einsatzort: Schildfelsen - Bern
    Einsatznummer: 196/2021
    Alarmierungszeitpunkt: 02.09.2021 | 08:57 Uhr

    Fahrzeuge im Einsatz:
    Stadtwehrleitung mit Kdow (1/0)
    OF Bern mit ELW 1 (1/1), HLF 20 (1/7), RW (1/2), GW-L 1 (1/5), GW-L 2 (1/5)



    Ein Hobbykletterer war gestürzt und auf einem Felsvorsprung gelandet. Dabei hatte sich dieser schwer verletzt.
    Der Kletterpatner wählte daraufhin den Notruf und betreute seinen Freund bis zu unserem Eintreffen.
    Mit Hilfe der Steckleiter verschafften wir uns Zugang zu dem Felsvorsprung. Anschließend wurde der Freund des Patienten nach unten begleitet und die verletzte Person durch den Notarzt erstversorgt.
    Zur Rettung wurde die Person in eine Schleifkorbtrage gelegt und mit Seilen gesichert.
    Anschließend konnte die Schleifkorbtrage kontrolliert in Richtung Boden abgelassen werden.
    Durch den Rettungsdienst wurde der Verletzte anschließend in das Krankenhaus verbracht.


    Einsatzstatistik August 2021

    Im August wurde unsere Stadtfeuerwehr zu 33 Einsätzen alarmiert, davon entfielen 17 auf technische Hilfeleistungen und 16 auf Brandeinsätze, alleine 5x lautete das Stichwort hierbei ausgelöste Brandmeldeanlagen, sowie 6x zu Vegetationsbrände.
    Am meisten alarmiert, wurde wie gewohnt der Ortsfeuerwehr Bern mit 27 Alarmierungen.

    Die OF Erlengrat rückte 9x, die OF Lyss 7x, die Ortsfeuerwehren Gstaad und Zweisimmen je 4x und die OF Kandersteg 2x zu Einsätzen aus.
    Neben den Standardeinsätzen arbeiteten die Kräfte auch mehrere größere Einsätze ab.
    So mussten unter anderem drei schwere Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen, ein größerer Wohnungsbrand und ein großflächiger Waldbrand durch uns abgearbeitet werden.

    Einmal war die Stadtfeuerwehr überörtlich in der Nachbarstadt Neuberg im Einsatz.

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    Einsatzstichwort: B 2
    Einsatzmeldung: BMA-Auslösung
    Einsatzort: Liechti Chocolatier - Erlengrat
    Einsatznummer: 195/2021
    Alarmierungszeitpunkt: 31.08.2021 | 00:15 Uhr

    Fahrzeuge im Einsatz:
    Stadtwehrleitung mit Kdow (1/0)
    OF Erlengrat mit Kdow (1/1), HLF 10 (1/7), TLF 3000 W (1/2), MZF (1/5)
    OF Bern mit ELW 1 (1/1), HLF 20 (1/7), DLAK 23/12 (1/2), TLF 3000 (1/2), LF 20 Kats (1/8)

    In der Erlengrater Schokoladenmanufaktur löste die Brandmeldeanlage aus.
    Bei der Erkundung konnte eine starke Rauchentwicklung im Bürobereich festgestellt werden.
    Mittels WBK konnte eine brennender Drucker als Ursache dafür festgestellt werden.
    Mit Hilfe eines C-Rohres konnte ein Trupp unter schweren Atemschutz den Brand schnell löschen. Durch ein Fenster wurde der Drucker nach draußen befördert und dort mittels HiPress restabgelöscht.
    Auch die Brandstelle wurde nochmals mittels WBK nachkontrolliert und der betroffende Bereich mittels der festverbauten Rauchabzuges und einem Belüftungsgerät entraucht.
    Anschließend wurde die BMA zurückgestellt und die Einsatzstelle an die Polizei und den Schichtleiter übergeben.



    Svenjamin : Kein Problem immer wieder gern :)

    Einsatzstichwort: B 2
    Einsatzmeldung: Flugzeugbrand, nach Flugzeugabsturz
    Einsatzort: BAB 6 Abfahrt Neuberg Fahrtrichtung Bern - Neuberg
    Einsatznummer: 193/2021
    Alarmierungszeitpunkt: 28.08.2021 | 18:18 Uhr

    Fahrzeuge im Einsatz:
    OF Bern mit ELW 1 (1/3), TLF 3000 (1/2), GTLF 9000 (1/2)
    OF Erlengrat mit Kdow (1/4), TLF 3000 W (1/2)
    Feuerwehr Neuberg mit allen drei Ortsfeuerwehren
    Durch die Feuerwehr Neuberg wurden wir zu einem Flugzeugabsturz mit Brandfolge nachgefordert.
    Mit unseren drei Tanklöschfahrzeugen, sowie den beiden Neuberger Tanklöschfahrzeugen stellten wir die Wasserversorgung im Pendelverkehr sicher.
    Die Abschnittsleitung übernahm dazu unser Einsatzleitwagen.
    Da sich der Brand jedoch als kleiner herausstellte als erwartet, mussten jediglich zwei TLF´s zum Füllen fahren.
    Nach ca. einer Stunde konnten wir wieder einrücken, die Feuerwehr Neuberg übernahm noch anschließende Nachlöscharbeiten.
    Das Bundesaufsichtsamt der Flugsicherung übernahm die anschließende Unfallaufnahme und organisierte die Flugzeugbergung.

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    Weitere Bilder finden sie bei der RE: Freiwillige Feuerwehr der Stadt Neuberg
    Einsatzstichwort: TH 1
    Einsatzmeldung: Tierrettung, verletzter Turmfalke
    Einsatzort: Domstraße - Bern
    Einsatznummer: 194/2021
    Alarmierungszeitpunkt: 29.08.2021 | 18:18 Uhr

    Fahrzeuge im Einsatz:
    OF Bern mit ELW 1 (1/0), DLAK 23/12 (1/2), GW-L 1 (0/2)
    Der Ortswehrleiter der Feuerwehr Bern wurde durch den Pfarrer des Berner Doms, über einen verletzten Turmfalken informiert, welcher in luftiger Höhe lag.
    Umgehend machte sich der Wehrleiter auf dem Weg zum gemeldeten Einsatzort, per Telefon hatte er parallel dazu einige weitere Kameraden über den Einsatz informiert.
    Mit Hilfe der Drehleiter konnte der verletzte Vogel gerettet werden. Mit dem GW-L 1 wurde dieser dann zu einer Wildvogelauffangstation verbracht und dort von einem Tierarzt versorgt.

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    Einsatzstichwort: TH 2 MiG
    Einsatzmeldung: VKU Pklemm, PKW gegen Traktor, 1 eingeklemmte Person
    Einsatzort: S112 - Gstaad
    Einsatznummer: 192/2021
    Alarmierungszeitpunkt: 28.08.2021 | 15:13 Uhr


    Fahrzeuge im Einsatz:
    Stadtwehrleitung mit Kdow (1/0)
    OF Gstaad mit VRW (1/3), TSF-W (1/7), TLF 2000 (1/1)
    OF Bern mit ELW 1 (1/1), HLF 20 (1/8), RW (1/2), GW-L 1 (1/5), MTW (1/2)
    Heute Nachmittag musste unsere Stadtfeuerwehr, zum dritten Mal in dieser Woche, zu einem schweren Verkehrsunfall ausrücken.
    Auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Bern und Gstaad war ein PKW mit einem Traktor zusammengestoßen.
    Dabei wurde der PKW-Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt.
    Durch die ersteintreffenden Kräfte der Ortsfeuerwehr Gstaad wurde die Unfallstelle sofort beidseitig gesperrt und die Rettung der Person vorbereitet.
    Da noch kein Rettungsdienst vor Ort war, wurde vorerst eine schonende Rettung vorbereitet und das Unfallfahrzeug stabilisiert.
    Zeitgleich stellten die Kräfte auch den Brandschutz sicher und versorgten die leichtverletzten Traktorfahrer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
    Bei Ankunft des Rettungsdienstes hatten wir bereits die Fahrertür entfernt und der Patient konnte erstversorgt werden.
    Anschließend durchtrennten wir die A-, B- und C-Säulen auf der Fahrerseite und klappten das Dach beifahrerseits weg.
    Daraufhin konnte die Person dann schonend mittels Spineboard aus dem Fahrzeug geborgen werden.
    Nach dem Abtransport der zwei verletzten Personen klemmten wir noch die Fahrzeugbatterien ab und streuten auslaufenden Kraftstoff mittels Bindemittel ab.
    Im Anschluss unterstützten wir die Polizei bei den Absperrmaßnahmen und das Abschleppunternehmen bei der Fahrzeugbergung.
    Gegen 18 Uhr konnten wir dann wieder einrücken.


    Lu310 : Das optische ist wie immer Geschmackssache, der gefällt das mit vier Frontblitzern besser und mir mit nur zwei :)
    Die Sache ist nur ob es vom technischen und auch optischen her notwendig ist oder eine Verbesserung bringt.


    MXND3D : Das war schon immer so, Deutschland ist halt ein Land der Normen und Regeln, was teilweise gut ist, oftmals aber auch eher schlecht bzw. verwirrend.
    Da hast du eben den Punkt angesprochen, bringt es halt für die Sichtbarkeit wirklich etwas? Gerade die modernen LED-Blaulicht machen wirklich selbst am Tag sehr gutes Licht.
    Ausgenommen sind natürlich Intersectionlights, welche natürlich gerade im Kreuzungsbereich die Sichtbarkeit massiv erhöhen und diese kleinen LED´s sind echt nicht groß und machen trotzdem gutes Licht.


    Für dich als "Feuerwehrfremden" ist das sicher etwas unbekannt, aber ist zur Zeit leider im Feuerwehrwesen so das sich jeder mit allem übertrumpfen muss und jede Feuerwehr alles braucht.
    Das fängt bei acht Frontblitzern an, geht über mehr Löschwasser bis hin zur alles leistenden Wollmilchsau.
    Oftmals wirken da die Funktionalität und wirkliche Notwendigkeit eher im Hintergrund und es geht eher darum den besten Wunderwutzi zu haben.

    Aber das ist schon wieder ein anderes Thema...

    Einsatzstichwort: TH 2 MiG
    Einsatzmeldung: VKU Pklemm, PKW gegen Kleintransporter, drei eingeklemmte Personen
    Einsatzort: Kreuzung S114/S112/Stauseestraße- Zweisimmen
    Einsatznummer: 189/2021
    Alarmierungszeitpunkt: 25.08.2021 | 14:09 Uhr

    Fahrzeuge im Einsatz:
    Stadtwehrleitung mit Kdow (1/0)
    OF Bern mit ELW 1 (1/1), HLF 20 (1/8), RW (1/2), GW-L 1 (1/5)
    OF Zweisimmen mit MLF (1/5), MTW (1/2)
    OF Kandersteg mit TSF+MZA (0/4)
    Ein Entstörfahrzeug welches sich, mit Sonder- und Wegerecht, auf dem Weg zu einem Gasaustritt befand wurde an einer Kreuzung seitlich von einem PKW gerammt.
    Dabei kippte das Entstörfahrzeug um und der PKW krachte anschließend gegen eine Straßenlaterne.
    In Folge dessen wurde sowohl der Techniker, als auch die beiden Insassen des PKW´s in ihren Fahrzeugen eingeklemmt.
    Durch die ersteintreffenden Kräfte aus Zweisimmen und Kandersteg wurde die Kreuzung komplett für den Verkehr gesperrt und der Brandschutz sichergestellt.
    Mit Material vom MLF wurde auch schon begonnen die Unfallfahrzeuge stabilisieren.
    Durch die Kräfte aus der Kernstadt wurde die Personenrettung mit Unterstützung der Zweisimmener Kameraden nach der Ankunft von HLF und RW vorbereitet und eingeleitet.
    Während der Fahrer des Entstördienstfahrzeuges per Crashrettung sofort gerettet werden sollte, entschied sich der Notarzt bei den anderen beiden Patienten für eine schonende Rettung.
    So wurde bei Transporter die Frontscheibe mittels Säbelsäge entfernt und der Fahrer anschließend aus dem Fahrzeug gezogen.
    Aufgrund seines Verletzungsmusters wurde der Fahrer des Fahrzeuges anschließend mittels Rettungshubschrauber ins Krankenhaus verbracht.
    Bei dem verunfallten PKW wurden die A-, B- und C-Säulen entfernt und das Dach komplette entfernt.
    Vorher wurden auch noch die Fahrer- und Beifahrertür entfernt.
    Im Anschluss daran konnte schon der Beifahrer aus dem Fahrzeug gerettet werden.
    Um den Fahrer zu befreien mussten noch die Pedale mittels Pedalschneider entfernt werden und der Motorblock mittels Rettungszylinder weggedrückt werden.
    Anschließend konnte auch der Fahrer mittels Spineboard aus dem Fahrzeug geborgen werden.
    Auch diese beiden Patienten kamen mit Notarztbegleitung ins Krankenhaus, der Transport erfolgte jedoch bodengebunden mittels RTW.
    Im Anschluss an die Rettung klemmten wir noch die Fahrzeugbatterien ab und streuten auslaufende Betriebsstoffe mittels Bindemittel ab.
    Während der gesamten Dauer der Unfallaufnahme unterstützten wir die Polizei noch bei der Verkehrsabsicherung und stellten den Brandschutz sicher.
    Nach Abschluss der Unfallaufnahme richteten wir das Entstördienstfahrzeug mittels Greifzug und Seilwinde wieder auf. Danach konnten beide Unfallfahrzeuge durch das Abschleppunternehmen abtransportiert werden.
    Abschließend musste dann noch die Straßenlaterne mittels Trennschleifer kontrolliert gefällt werden um ein unkontrolliertes Umstürzen dadurch zu verhindern.



    Einsatzstichwort: TH 1 MiG
    Einsatzmeldung: VKU, laufende Reanimation
    Einsatzort: Bachstraße - Bern
    Einsatznummer: 190/2021
    Alarmierungszeitpunkt: 25.08.2021 | 21:59 Uhr

    Fahrzeuge im Einsatz:
    OF Bern mit ELW 1 (1/3), HLF 20 (1/8), RW (1/2), MTW (1/3)
    Gestern Abend kurz vor 22 Uhr wurde die Ortswehr Bern gemeinsam mit dem Rettungsdienst, zu einer laufenden Reanimation nach einem Verkehrsunfall alarmiert.
    Der Fahrer dieses PKW´s hatte beim Fahren einen Herz-Kreislauf-Stillstand.
    Nach unserer Ankunft unterstützten wir den Rettungsdienst bei der Reanimation, welche auch nach einigen Minuten auch erfolgreich war.
    Ausserdem sicherten wir die Unfallstelle ab, leuchteten die Einsatzstelle aus und stellten den Brandschutz sicher.
    Nach dem Abtransport des Patienten, klemmten wir auch noch die Fahrzeugbatterie ab und unterstützten dann noch bei der Fahrzeugbergung.
    Der ebenfalls beim Unfall beschädigte Blumentopf wurde durch ebenfalls entfernt.

    Einsatzstichwort: TH 1 MiG
    Einsatzmeldung: Türnotöffnung
    Einsatzort: Falkenweg - Bern
    Einsatznummer: 191/2021
    Alarmierungszeitpunkt: 26.08.2021 | 01:04 Uhr

    Fahrzeuge im Einsatz:
    OF Bern mit HLF 20 (1/8), DLAK 23/12(1/2)
    Kurz nach 1 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Bern zur einer Türnotöffnung alarmiert.
    Dort hatte eine Person den Hausnotruf ausgelöst und rief beim Eintreffen auch um Hilfe.
    Mittels Akkufräse entfernten wir das Türschloss und öffneten den Wohnungstür mittels Bauschlüssel.
    Anschließend übernahm der Rettungsdienst die Erstversorgung des Patienten.
    Abschließend unterstützten wir dann noch mit einer Tragehilfe.


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    Interessant wie die wenigen FF´s in Griechenland organisiert sind. Da wundert es kaum wenn dort Waldbrände eskalieren.


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    Ich persönlich finde das gut, manche Feuerwehrfahrzeuge wirken ja wie Tannenbäume und optisch sieht es meiner Meinung nach besser aus.
    Gerade mit LED-Technik bringen die "Mehr-Blitzer" nicht wirklich etwas.

    KirmesFreak: Denke mal da wird man schon mit einem örtlichen Dienstleister zusammen arbeiten, jedoch habe ich den Gerätewagen gleich nach wenigen Minuten vor Ort. Beim Dienstleister ein Klo anfordern wird wohl 2 Stunden Vorlauf brauchen.
    Das Entleeren und Reinigen wird glaube kaum durch die Kameraden selbstständig durchgeführt.

    Aber es ist nunmal ein Unterschied ob ich für das Entleeren einen externen Dienstleister hinzuziehe, was auch am Wochenende und nachts relativ unkompliziert möglich ist oder jemanden brauch der erst zur Firma fährt, die Technik vorbereitet und auflädt, zum Einsatzort bringt und dort in Dienst stellt.


    Zu deinem Reallife-Einsatz, klar hätte man Ablösen aus den Nachbarkommunen dafür anfordern können, aber da wären wir wieder beim "Mein Feuer" und den Kosten-Thema, aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.
    Ja aber ob das Essen, jetzt wirklich ein komplettes Mittagessen sein muss? oder ob es nicht auch (belegte) Brötchen mit Knacker oder einer warmen Wurst oder einer einfachen Suppe ausreichen?
    Solche SEG-Einheiten werden überall vorgehalten und machen bei mehreren Tage andauernden Katastrophenschutzeinsätzen auch Sinn (Waldbrände in Griechenland/Hochwasser in NRW/RLP), aber selbst bei 12 Stunden Einsätzen bekommt man das auch so geregelt.
    Klar ist es gut wenn man sowas hat und mit diesen zusammenarbeitet, aber ob es wirklich notwendig ist und kostentechnisch sinnvoll ist, ist wieder ein anderes Thema.

    MXND3D : Gerade in großen Städten schon, da haben dann verschiedene freiwillige Feuerwehren dann diverse Sonderaufgaben und da kommen auch reichlich Einsätze zusammen.
    Und für den Toilettengang ist die Lösung in einen sowieso notwendigen GW-L ein entsprechendes WC einzubauen.
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das Feuerwehreinsätze nicht planbar sind und auch mal länger dauern, dann ist man froh ein entsprechendes WC zu haben. Externe Dienstleister sind eine gute Idee, aber am Wochenende oder nachts ein Dixi ranzuholen wird wohl schwer.

    Du vergisst das es in der Fläche nicht nur Berufsfeuerwehren gibt :) Und es gibt auch immer wieder Einsätze wo viele Kräfte benötigt werden und gerade ein Toilettengang ist selbst bei 2-4 Stunden Einsätzen im Rahmen der Möglichkeiten.
    Wie gesagt ein Versorgungsgruppe für größere Einsätze stellt in der der Regel eine SEG, gibt aber in der Großstadt auch spezielle FF-Kräfte die sich darum kümmern.
    Bei uns wird es halt in den meisten Fällen auch eher sporadisch gelöst. Wasser ist auf jeden Fahrzeug verladen und bei Bedarf kann der MTW noch weitere Getränke bringen, dafür reicht auch ein Kamerad.
    Und ein paar Semmeln oder Toastbrot mit einer Wurst sind auch schnell organisiert, da gebe ich dir Recht ein Schnitzel muss es nicht sein (ausgenommen Einsatzereignisse wie das Hochwasser oder die Waldbrände in Griechenland).


    Das Geld dafür kommt aber aus unterschiedlichen Töpfen, kommunale Gelder sind meist begrenzter wie Mittel vom Bund oder den Ländern, welche ja die Einheiten der SEG´s finanzieren.
    Klar sollte das alles nicht so kompliziert sein, ist es aber leider.


    Naja bei längeren Einsätzen mal eine Wurst mit Brötchen zu haben ist schon besser wie nur einen Schokoriegel. Wenn der Einsatz um 7 Uhr kommt und bis 12 Uhr geht, kommt man mit einem Riegel nicht weit.

    Aber das lässt sich ja auch relativ einfach und kostengünstig organisieren (im besten Fall spendieren Unternehmen dafür sogar die Knacker/Würste/Semmeln oder verursachen geringe Kosten.

    Fazit: Kann teilweise deine Punkte nachvollziehen, z.B. noch mehr Aufgaben für Feuerwehren oder mit den Extra-Würsten, das muss nicht sein.
    Aber gerade das Thema WC zum Erleichtern ist schon sehr wichtig, oftmals sucht man sich dann eine nahe Hecke, ist auch nicht wirklich ein toller Platz und für weibliche Kräfte ist das ja auch nicht gerade günstig oder wenn dann doch mal der Lehm drückt, wird es auch für die Männer kompliziert :)

    Da ist ein abgeschotteter Raum, im sowieso für Einsätze notwendige Gerätewagen eine gute Lösung ohne unnötig mehr Platz oder große Extrakosten zu verursachen.

    Das ist ja mal wieder ein ganz andere Hausnummer, ich wohne ja in einer Stadt mit zwei Ortsfeuerwehren, da macht es nicht Sinn sowas vorzuhalten.

    Über die SEG vom DRK ist das auch bei uns anforderbar, verursacht aber auch unnötige Kosten, mir persönlich reichen bei einem Einsatz auch ein Würstchen/Knacker mit einer frischen Semmel aus.
    Sollte aber mal hier ein 20 Stündiger Einsatz sein, kann es natürlich auch sein das die mal angefordert wird.

    SirEndor : Ebend für mich eine gute Lösung und sollte bei uns die Beschaffung des GW-L´s irgendwann kommen und werde ich auf jeden Fall die Idee in den Raum werfen :)

    Eben gerade für Frauen und das "große" Geschäft ist so ein Wagen Top und natürlich besser wie wildpinkelnde Feuerwehrmänner.

    Spezielle Gerätewagen gibt es bei mir in der Feuerwehr Bern nicht für die Einsatzstellenversorgung.
    Bei mir läuft es so, wie bei meiner RL-Feuerwehr, sprich die MTW´s dienen als Transportfahrzeug für Getränke und bei Bedarf auch für Essen (Semmeln, Würste, Knacker)
    Zusätzlich sind natürlich auf jedem Einsatzfahrzeug sowieso Getränke verlastet.
    Warme Mahlzeiten gibt es dann im nächsten Feuerwehrhaus, sollte ein Einsatz mal wirklich sehr lang gehen.
    Das Essen wird dann durch örtliche Gastronomiebetriebe oder durch Alters- und Ehrenkameraden zubereitet und dann im Feuerwehrhaus verteilt.

    WC-technisch sind viele Feuerwehren noch nicht so weit, meist werden da halt die WC´s in den Feuerwehrhäusern oder öffentlichen Räumlichkeiten genutzt, aber die Möglichkeiten da hin zu kommen sind nicht grad so toll.
    Gut finde ich da die Lösung der Feuerwehr Wahlstedt:

    https://www.feuerwehrmagazin.d…-mit-toilettenraum-108710

    So hat man direkt ein Fahrzeug, welches sofort das WC mitbringt, ohne erst einen Anhänger anzukuppeln und vor Ort zu bringen.

    Irgendwie aber schon komisch das zum Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person nur ein Rüstsatz anfährt und beim Verkehrsunfall ohne eingeklemmte Person zwei Sätze rollen?

    Ansonsten wie gewohnt, sehr gute Berichte

    Einsatzstichwort: B 3
    Einsatzmeldung: Waldbrand
    Einsatzort: S112 - Gstaad
    Einsatznummer: 188/2021
    Alarmierungszeitpunkt: 22.08.2021 | 11:27 Uhr

    Fahrzeuge im Einsatz:
    Stadtwehrleitung mit Kdow (1/0)
    OF Gstaad mit TSF-W (1/7), TLF 2000 (1/2), VRW (1/3)
    OF Bern mit ELW 1 (1/1), HLF 20 (1/7), TLF 3000 (1/2), GTLF 9000 (1/2), LF 20 Kats (1/8), GW-L 2 (1/5), WLF+AB-VB (0/1), GW-L 1 (1/5), MTW (1/4), Kdow (0/2) | Wachbesetzung: DLAK 23/12, RW (1/1)
    OF Erlengrat mit Kdow (1/3), HLF 10 (1/7), TLF 3000 W (1/2)
    OF Lyss mit MTW (1/5), TLF 4000 (1/2) | Wachbesetzung: HLF 10/6 (1/7), GW-Mess (1/1)
    OF Zweisimmen mit MLF+STA (1/7), MTW (1/4)
    OF Kandersteg mit TSF+MZA (1/5)







    Heute Vormittag forderte ein großer Waldbrand alle sechs Ortsfeuerwehren.
    Anfangs waren nur die Ortsfeuerwehren Gstaad und Bern zu einem Feuerschein mit Rauchentwicklung alarmiert.
    Bereits bei Ankunft an der Einsatzstelle gab der Gruppenführer des TSF-W die Rückmeldung bestätigter Waldbrand und ließ das Einsatzstichwort erhöhen, woraufhin weitere Kräfte alarmiert wurden. Letzendlich kamen im Einsatzverlauf dann Kräfte alle Ortsfeuerwehren zum Einsatz.
    Um die Wasserversorgung an der abgelegenen Einsatzstelle sicherzustellen baute die Besatzung des LF 20 Kats eine Wasserentnahmestelle am Waldsee auf. Die vier Tanklöschfahrzeuge fuhren von hier im Pendelverkehr zum Brandort. Am Brandort selbst diente das GTLF als Wasserpuffer.
    Zur Brandbekämpfung wurden dann sechs D- und drei C-Rohre vorgenommen. Zusätzlich kamen auch mehrere Löschrucksäcke, HiPress-Kleinlöschgeräte und Feuerpatschen, Schaufeln, sowie Waldbrandäxte zum Einsatz.
    Aufgrund der Lage des Einsatzortes musste ein Teil der Einsatzkräfte mit Seilen und Absturzsicherung vorgehen, um an dem steilen Hang nicht abzurutschen.
    Durch den massiven Kräfteeinsatz konnte eine weitere Brandausbreitung nach wenigen Minuten verhindert und der Brand gelöscht werden.
    Auch die Nachlöscharbeiten gestalteten sich aufgrund der Lage des Einsatzortes schwierig.
    Mittels WBK wurden mehrere Brandnester lokalisiert und mittels Äxten, Schaufeln und Waldbrandäxten freigelegt.
    Mit Hilfe diverser Kleinlöschgeräte löschten die Kräfte diese dann ab.
    Um die Kameraden mit Getränken und einem Imbiss zu versorgen, fuhren die MTW´s diese per Pendelverkehr zu der Einsatzstelle.
    Neben Getränkereserven der Stadtfeuerwehr, konnten auch Spenden von einem Supermarkt und einem Getränkehandel entgegen genommen werden.
    Den Imbiss stellte das Gasthaus "Zum Gstaadter Wald" ebenfalls kostenfrei zur Verfügung, ausserdem konnte die Kameraden die sanitäten Anlagen des Gasthauses nutzen.
    Leider wurden zwei Kameraden bei der Löscharbeiten durch Stürze leichtverletzt. Einer musste auch kurzzeitig im Krankenhaus behandelt werden.
    Die Polizei geht als Brandursache von einer Brandstiftung aus.D
    Während ein Großteil der Einsatzkräfte gegen 14 Uhr schon wieder einrücken konnte, verblieben Kameraden der Ortsfeuerwehren Gstaad und Bern bis ca. 17 Uhr für die Nachlöscharbeiten vor Ort.
    Durch Kräfte der Ortsfeuerwehr Lyss wurde die Hauptfeuerwache Bern bis 15 Uhr besetzt und die Gebietsabdeckung für das Ortsgebiet sicherzustellen.



    Gebrauchtes TLF 2000 für die Ortsfeuerwehr Gstaad




    Durch die Überarbeitung des Brandschutzbedarfsplanes, wurde festgestellt das die Ortsfeuerwehr Gstaad ein Tanklöschfahrzeug benötigt.
    Die Gründe dafür waren zum einen die Verkleinerung zahlreicher Wasserleitungen, weswegen nur noch wenige Hydranten in diesem Ortsteil durch die Feuerwehr genutzt werden können, sowie die Zunahme von Vegetationsbränden in den letzten Jahren.
    Um dies möglich schnell in die Tat umzusetzen wurde sich nach einem gebrauchten Fahrzeug umgeschaut.
    Gefunden wurde das Fahrzeug bei einer ehemaligen Werkfeuerwehr eines Kohlkraftwerkes. Nach dessen Abschaltung wurde auch die Werkfeuerwehr aufgelöst und die Fahrzeuge dieser zum Verkauf angeboten.
    Die Stadt Bern konnte das Gebrauchtfahrzeug für 31.500 Euro erwerben.
    Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein TLF 2000, mit Platz für eine Truppbesatzung auf Unimog U 20-Fahrgestell.
    Nach dem die Kameraden der Wehr in den letzten Wochen schon auf dem "neuen" Einsatzfahrzeug geschult wurden, ist das Fahrzeug ab sofort einsatzbereit.

    Einsatzstichwort: TH 1
    Einsatzmeldung: Wasserrohrbruch
    Einsatzort: Hauptstraße - Erlengrat
    Einsatznummer: 187/2021
    Alarmierungszeitpunkt: 22.08.2021 | 00:09 Uhr

    Fahrzeuge im Einsatz:
    OF Erlengrat mit Kdow (1/1), HLF 10 (1/7), MZF (1/5)



    In einer Wohnung kam es zu einem Wasserschaden, aufgrund eines Wasserrohrbruches in der darüberliegenden Wohnung.
    Durch uns wurden sofort das Wasser abgedreht, sowie der Strom in den betroffenen Wohnungen abgestellt.
    Um in die oben liegende Wohnung zu gelangen, musste die Wohnungstür mittels Türöffnungswerkzeug geöffnet werden, da der Mieter derzeit im Urlaub ist.
    Anschließend beseitigten wir ein Teil des Wasser mittels Nasssauger.


    Einsatzstichwort: B 1
    Einsatzmeldung: Brand Hecke+Holzstapel
    Einsatzort: Sackgasse - Bern
    Einsatznummer: 186/2021
    Alarmierungszeitpunkt: 21.08.2021 | 13:03 Uhr

    Fahrzeuge im Einsatz:
    Stadtwehrleitung mit Kdow (1/0)
    OF Bern mit ELW 1 (1/1), HLF 20 (1/7), TLF 3000 (1/2), LF 20 Kats (1/8)

    Erneut führte das Abbrennen von Unkraut für einen Feuerwehreinsatz der Stadtfeuerwehr.
    In der Sackgasse brannten ca. 15 Meter Hecke und ein Holzstapel.
    Mit Hilfe von zwei C-Rohren konnte eine weitere Brandausbreitung verhindert und der Brand schnell gelöscht werden.
    Zu den Nachlöscharbeiten wurde dann die Mittelschaumpistole eingesetzt und letzte Glutnester mit Schaum erstickt.



    Hinweis: Da es schon der zweite Einsatz dieser Art innerhalb weniger Tage war, raten wir weiterhin dazu keinen Brenner zur Unkrautbeseitigung einzusetzen!