23.06.21 12:54 Uhr - Person Abgestürzt - FF Remchingen Abt. Nord mit ELW, HLF20, GW-L2, MTW und Süd mit LF16/12, KEF und Seelsorger; FF Königsbach mit ELW und DLK; FF Niefern mit GW-Dekon; BF Pforzheim mit WLF; DLRG mit insgesamt 7 Fahrzeugen; THW; Polizei; Kreisbrandmeister.
Auf einem Landwirtschaftlichen Anwesen wurde ein Mitarbeiter vermisst. Sein Trecker stand noch laufend neben einer Güllegrube (8 Meter tief, 8 Meter breit und 10 Meter lang). Da er dort auch zuletzt gesehen wurde lag der Verdacht nahe das er dort rein gefallen ist. Vor Ort konnten wir erstmal nicht viel ausrichten außer nachalarmieren da die Grube mit ca. 150m³ bis 200 m³ Gülle gefüllt war. Der GW-L und das KEF dienten zum Materialtransport von unseren beiden Gerätehäusern, der MTW hat die Auswärtigen Kräfte eingewiesen. Da nicht sicher war ob sich die vermisste Person in der Grube befindet oder irgendwo um das Anwesen herum in einer hilflosen Lage wurde die Polizei mit einem Hubschrauber angefordert. Die alarmierten Taucher der DLRG kamen nicht zum Zug da die DLRG nicht die richtige Ausrüstung zum Gülletauchen und die Gefahr für die Taucher als zu hoch eingeschätzt wurde. Es wurde versucht über private Firmen an Berufstaucher ran zu kommen die immer wieder in BGAs im Einsatz sind aber die Anfahrten wären alle zu lange gewesen. Die Gülle wurde dann in Behälter von Umliegenden Landwirten gepumpt.
Als die Grube leer war gab es dann die traurige Gewissheit, am Grund der Grube wurde ein lebloser Körper entdeckt. Die Bergung war nur unter Einweg-CSA und Atemschutz möglich. Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte mit 30 Fahrzeugen vor Ort. Die Einsatzstelle wurde an die Kripo übergeben, warum die Person in die Grube gefallen ist und die Todesursache sind noch unklar.